Liebe Nutzerinnen und Nutzer von »wissenschaftsmanagement-online«,
Stärkung und Verteidigung der Freiheit und Erhalt der Demokratie, dafür stehen zurzeit in Deutschland viele auf – bei den großen Demonstrationen und in elektronischen Medien. Quer über alle Lager und Diskurse beleuchtet auch das Wissenschaftsjahr 2024 Freiheit in unterschiedlichsten Facetten und Kontexten – 75 Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution 1989. Für uns im Wissenschaftssystem ist ein wesentliches Element unserer Freiheit die Wissenschaftsfreiheit.
Zeit, für Freiheit zu streiten – ganz konkret im Alltag.
Für diesen Alltag – dankenswerterweise gelebt in Freiheit – wollen wir Sie in diesem Newsletter wieder mit Tipps und Lektüre versorgen. Unser WIM'O-Newsletter hält Sie über aktuelle Themen und Trends im Wissenschaftsmanagement auf dem Laufenden und bietet Ihnen dafür Anregung in Form von Stellenangeboten, Weiterbildungen, Fachbeiträgen und Veranstaltungen.
Mehr einschlägige Beiträge und Angebote finden Sie stets auf unserem Portal unter wissenschaftsmanagement-online.de. Schauen Sie gerne vorbei, wir freuen uns über Ihr Interesse!
Es grüßt Sie mit besten Wünschen
Ihre WIM’O-Redaktion
STELLENANGEBOTE
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 | Von BICC (Bonn International Centre for Conflict Studies) |
| Researcher (m/f/d) |
Ort: 53121 Bonn, Ukraine, Poland, Moldova, Bewerbungsfrist: 01.03.24 |
BEITRÄGE & ARTIKEL
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 | Von Dr. Philipp Adler, rheform GmbH |
| Herkunft internationaler Studierender in Deutschland |
| In Deutschland stagniert die Zahl der Studierenden insgesamt, die der internationalen Studierenden aus fast allen Nationen der Welt ist dagegen zwischen dem WS 2017/18 und dem WS 2022/23 gestiegen. Die Daten der letzten Jahre zeigen, dass Deutschland mehr Studierende aus Asien anlockt als aus Europa. China und Indien sind dabei die häufigsten Herkunftsländer asiatischer internationaler Studierender. Aus Nordafrika und Nahost ist der Prozentsatz der Studierenden in den letzten sechs Jahren um fast 60% gestiegen, während aus Nordamerika immer weniger internationale Studierende hierzulande zu verzeichnen sind. |
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 | Von Henning Rickelt, ZWM |
| Wege ins Wissenschaftsmanagement - eine Analyse von Kompetenzanforderungen in Stellenausschreibungen |
Eine fundierte Auseinandersetzung mit Karrierewegen in das und im Wissenschaftsmanagement kommt ohne empirischen Befund nicht aus: Wie werden Positionen im Wissenschaftsmanagement in der Praxis besetzt? Welche Einstellungsvoraussetzungen werden gefordert und welche Kompetenzen erwartet? Und: Wie unterscheiden sich die Kompetenzanforderungen für Positionen im Wissenschaftsmanagement von denen für Positionen im wissenschaftlichen Kernbereich (Lehre, Forschung) oder in der Verwaltung? |
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 | Von Prof. Dr. Astrid Eichhorn, University of Southern Denmark, und Prof. Dr. André Thess, Universität Stuttgart |
| Pro & Contra: Verpflichtende Reflexionen zur Nachhaltigkeit |
Sind verpflichtende Reflexionen zur Nachhaltigkeit der richtige Weg? Zwei Meinungen zu einem neuen Vorstoß der DFG bei Projektanträgen. |
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 | Von Dr. Dieter Dohmen, Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FIBS) |
| Hochschulfinanzierung - Gestern, heute und morgen |
Die Hochschulen und damit auch die Hochschulfinanzierung haben sich in den letzten 30 bis 35 Jahren erheblich verändert. Dies gilt insbesondere für die Zeit seit 2005. Eine Zwischenbilanz aus ökonomischer Perspektive. |
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 | Von Dr. Markus Lemmens, Lemmens Medien, und Prof. Dr. rer. oec. Guido Benzler, rheform GmbH |
| Investitionen in Infrastruktur drängen – Befragung der Kanzlerinnen und Kanzler |
Das Meinungsbild der KanzlerInnen an deutschen Hochschulen bei einer Umfrage der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement in Kooperation mit der rheform GmbH zeigt: Die Zukunft entscheidet sich nahezu gleichwertig auf zehn Handlungsfeldern. Die deutschen Hochschulen haben nicht das eine große Problem. Zehn Herausforderungen, die als „sehr wichtig“ bis „wichtig“ eingestuft werden, müssen in den kommenden fünf Jahren bewältigt werden. |
NEWS
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 | vom 26.01.2024 |
| Prüfen in Zeiten von KI – ein Diskussionspapier |
Wie kann man noch prüfen in Zeiten von Künstlicher Intelligenz – eine Frage, die seit Monaten an den Hochschulen diskutiert wird. Das Hochschulforum Digitalisierung präsentiert dazu ein Diskussionspapier, das das Ergebnis einer Workshopreihe ist, die im letzten Sommer stattgefunden hat. Studierende, Lehrende und Hochschulleitungen haben über ihre Vorstellungen und Bedarfe diskutiert und Visionen zum Prüfen entwickelt. Denn nicht nur die Prüfungsformate müssen sich ändern, sondern auch die Rahmenbedingungen und der Umgang mit Prüfungen, um angemessen auf den technologischen Wandel zu reagieren. Das Diskussionspapier nimmt dabei eine Perspektive jenseits konkreter Prüfungsszenarien ein und beschreibt Vor- und Rahmenbedingungen sowie grundlegende Werte zeitgemäßen Prüfens. Zum Diskussionspapier "Vision einer neuen Prüfungskultur" |
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 | vom 15.01.2024 |
| EUA fordert internationale Politik zu mehr Zusammenarbeit mit Universitäten auf |
In einem Forderungspapier plädiert der Verband für eine langfristige Vision und Governance für die europäische Hochschulpolitik. Mit insgesamt acht Empfehlungen an die Akteur:innen der europäischen Politik wirbt die EUA für einen neuen Gesellschaftsvertrags mit den Universitäten und „ein starkes, offenes und zukunftssicheres Europa“. Die Hochschulen seien das Rückgrat der europäischen Innovation und Entwicklung, heißt es in einer Mitteilung der EUA. Zu den zentralen Forderungen des neuen Vertrages gehören demnach beispielsweise die Verbesserung der institutionellen Rahmenbedingungen sowie die Anerkennung der akademischen Freiheit. Außerdem brauche es laut des Papiers ein staatlich garantiertes, vorhersehbares Budget, das der Rolle der Institution Universität als Wissensvermittlerin, Brückenbauerin und Zukunftsgestalterin gerecht werde, schreibt Forschung & Lehre. Zum Papier der EUA „A renewed social contract for Europe and its universities“ Zum Artikel in Forschung & Lehre |
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 | vom 11.12.2023 |
| Preis „Hochschullehrer des Jahres“ geht nach Chemnitz an den Psychologen Prof. Dr. Bertolt Meyer |
Bertolt Meyer wird im März bei der Gala der Deutschen Wissenschaft in Berlin der Preis „Hochschullehrer des Jahres“ vom Deutschen Hochschulverband (DHV) verliehen – dieser ist mit 10.000 Euro dotiert. Zur Wahl erklärte Professor Dr. Lambert T. Koch, Präsident des DHV: „Bertolt Meyers Forschungsfelder und Lebensgeschichte sind eng miteinander verwoben. Wissenschaftlich befasst er sich unter anderem mit der Verschmelzung von Mensch und Technik und mit Diversität. Er selbst ist ohne linken Unterarm auf die Welt gekommen, trägt eine bionische Prothese und hat mitgeholfen, ein High-End-Kunstglied für sein Hobby als DJ zu entwickeln.“ Nicht nur in Meyers Forschung gehe es oftmals darum, Stereotype abzubauen und Barrieren zu überwinden. Auch als Wissenschaftskommunikator, der seit Mai 2023 als Moderator von zwei in Kooperation von „ARTE“ und „Deutschlandfunk“ entstandenen Wissenschaftsformaten tätig ist, ermögliche Meyer unvoreingenommene Begegnungen und führe Menschen mit unterschiedlichen Haltungen und konträren Positionen zusammen. In der Reihe „Agree to Disagree“ stellt sich der Psychologe zu gesellschaftlich umstrittenen Themen wie z. B. Automatisierung oder Gentechnik dem Diskurs mit Menschen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Im Podcast „People of Science“ bringt er einem breiten Publikum Persönlichkeiten, die Wissenschaft bewegt und bewegen, näher. Zur Pressemitteilung des Deutschen Hochschulverbands |
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 | vom 29.11.2023 |
| Insgesamt weniger Studierende, aber etwas mehr Erstsemester |
Bereits im zweiten Jahr nacheinander sind die Studierendenzahlen an deutschen Hochschulen rückläufig, meldet das Statistische Bundesamt Destatis. So beträgt der Rückgang 1,7 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2022/23 (2.920.300). Im Vergleich zum Wintersemester 2021/22 waren es sogar 2,5 Prozent weniger Studierende. Dabei fällt der jüngste Rückgang in den einzelnen Hochschularten unterschiedlich stark aus. An den Fachhochschulen (1.089.500 Studierende im Wintersemester 2023/24) beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahr lediglich 0,5 Prozent. Dem gegenüber steht die steigende Erstsemesterzahl, die sich an den Hochschulen in Deutschland nach ersten vorläufigen Ergebnissen gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent erhöht hat. Im Studienjahr 2023 nahmen 479.300 Personen erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf, das waren 5.600 mehr als im Studienjahr 2022. Dieser leichte Anstieg ist allerdings auf einen Rekordwert bei StudienanfängerInnen aus dem Ausland zurückzuführen. Aus welchen Herkunftsländern die internationalen Studierenden in Deutschland kommen, können Sie gut in der interaktiven Grafik des Monats Februar 2024 recherchieren. Zur Pressemitteilung von Destatis Zum DatenCHECK des CHE |