Liebe Nutzerinnen und Nutzer von »wissenschaftsmanagement-online«,
die Ausarbeitung zu Förderanträgen für die Exzellenzstrategie beschäftigt zurzeit intensiv diejenigen Hochschulen, die mit ihren Antragsskizzen für Exzellenzcluster erfolgreich waren.
In einer Zeit vielfältiger Mehrfachbelastung wollen wir Sie in diesem Newsletter wieder kompakt mit Tipps und Lektüre versorgen. Unser WIM'O-Newsletter hält Sie über aktuelle Themen und Trends im Wissenschaftsmanagement auf dem Laufenden und bietet Ihnen dafür Anregung in Form von Stellenangeboten, Weiterbildungen, Fachbeiträgen und Veranstaltungen.
Mehr einschlägige Beiträge und Angebote finden Sie stets auf unserem Portal unter wissenschaftsmanagement-online.de. Schauen Sie gerne vorbei, wir freuen uns über Ihr Interesse!
Es grüßt Sie mit besten Wünschen
Ihre WIM’O-Redaktion
STELLENANGEBOTE
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 | Von Technische Universität Chemnitz |
Jurist/in (m/w/d) |
Ort: 09111 Chemnitz, Bewerbungsfrist: 22.04.24 |
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 | Von Graduiertenkolleg „Gewohnter Wandel“ Bauhaus-Universität Weimar und Goethe-Universität Frankfurt |
12 Promotionsstellen (m/w/d) |
Ort: Weimar und Frankfurt am Main, Bewerbungsfrist: 15.05.24 |
BEITRÄGE & ARTIKEL
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 | Interview mit Prof. Dr. Isabell Welpe, TUM, das Interview führte Veronika Renkes |
„Hochschulforschung als Spiegel der Veränderungen“ |
Künstliche Intelligenz und Digitalisierung verändern einschneidend nicht nur Forschung und Lehre, sondern auch die Governance, Führung und Arbeitskultur. Warum sich die Leitungsebene damit intensiv auseinandersetzen und dabei die Ergebnisse der Hochschulforschung beachten sollte, erläutert IHF-Chefin Isabell Welpe. |
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 | Interview mit Dr. Annett Kaldich, Universität Leipzig, das Interview führte Friederike Invernizzi |
Mehr Begeisterung und Austausch: An der Universität nachhaltig lehren und lernen |
Die Bildung an den Hochschulen wird durch eine erfolgreiche Lehre gewährleistet. Was sind dazu wichtige Voraussetzungen und was können Lehrende tun, um eine trag- und zukunftsfähige Lehre zu gestalten? Fragen an die Ars legendi-Preisträgerin 2023. |
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 | Von Ulf Richter, Universität Siegen, und Prof. Dr. Christian Djeffal, Technische Universität München |
„KI beeinflusst unser Wissen und Arbeiten“ |
Die Welt verändert sich – Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger, auch in der Verwaltung von Hochschulen. Wie sich die verantwortlichen Führungskräfte proaktiv mit dem Thema auseinandersetzen sollten, skizzieren die Experten Christian Djeffal und Ulf Richter. |
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 | Von Dr. Philipp Adler, rheform GmbH |
Exzellenzstrategie im Blick - die 98 zugelassenen Clusteranträge |
Am 30. Januar und 1. Februar tagte das Expertengremium der Exzellenzstrategie zur Skizzenauswahl. Die Entscheidung fiel auf 41 der 143 eingereichten Skizzen, die nun einen Exzellenzclusterantrag stellen dürfen. Das Expertengremium besteht aus insgesamt 39 Wissenschaftler:innen aus allen relevanten Disziplinen und Gebieten, die auch über langjährige Erfahrungen im Ausland, im Hochschulmanagement, der Lehre oder der Wirtschaft verfügen. Die Ergebnisse dieser für die deutsche Wissenschaftslandschaft entscheidenden Förderlinie betrachtet die Grafik des Monats März. Hier stehen nicht nur die anstehenden Exzellenzclusteranträge im Fokus, sondern auch die bestehenden Cluster, da davon auszugehen ist, dass letztere einen Antrag auf Verlängerung stellen werden. |
NEWS
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 | 02.04.2024 |
KI: DHV-Präsident plädiert für Sensibilisierung und Qualifizierung |
Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands (DHV), Prof. Dr. Lambert T. Koch, spricht sich für eine sensibilisierte Nutzung von KI-Software und eine Kennzeichnungspflicht aus, wo KI-Werkzeuge als Hilfsmittel genutzt werden. Chatbots wie ChatGPT könnten „Inspirationsquelle sein und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei vielfältigen zeitraubenden Routinetätigkeiten entlasten“, so Koch. Gleichzeitig könnten Texte „haarsträubende Fehler und Falschaussagen enthalten“ genauso wie „diskriminierende oder stereotype Vorurteile“. Auch aufgrund der Betrugsmöglichkeiten sei es notwendig, dass WissenschaftlerInnen mit den Anwendungsmöglichkeiten vertraut und für Missbrauchsrisiken sensibilisiert seien. Hochschulen und Fachgesellschaften stünden in der Pflicht, fortlaufend zu aktualisierende Qualifizierungsangebote für Lehrende anzubieten. Zur Pressemitteilung des DHV
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 | 14.03.2024 |
Europäisches Parlament beschließt KI-Gesetz |
Das KI-Gesetz regelt unter anderem Urheberschafts- und Diskriminierungsfragen. Es muss demnach künftig klar gekennzeichnet werden, wenn Texte, Bilder oder Videos im Netz und auf Social-Media-Plattformen auf Künstlicher Intelligenz beruhen. Außerdem dürfen KI-Systeme laut Gesetz die Menschen nicht nach Kriterien wie politische und religiöse Ansichten, sexuelle Orientierung oder Hautfarbe in Gruppen einteilen. Die Verwendung von KI ist weitverbreitet und nimmt ständig zu. Obwohl Künstliche Intelligenz oft nützlich ist, birgt sie auch potenzielle Gefahren. Die Europäische Kommission betont, dass, obwohl die meisten KI-Systeme keine großen Risiken darstellen, es wichtig ist, Regulierungen zu schaffen, um alle möglichen Gefahren einzudämmen. Besondere Risiken sieht die Kommission bei biometrischen Überwachungen und bei persönlichen Entscheidungen, die von KI-Systemen unterstützt werden, beispielsweise im Bereich der Strafverfolgung, Bildung und Erziehung. Das Gesetz soll für alle gelten, die KI-Systeme innerhalb der EU entwickeln, anbieten oder nutzen. Dies betrifft öffentliche und private Akteure sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU, teilte die Kommission weiter mit. Zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung
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 | 06.03.2024 |
Jede:r Zweite erwägt akademischen Ausstieg |
Die Hälfte aller Wissenschaftler:innen überlegt ernsthaft, den akademischen Bereich zu verlassen. Neben der hohen Arbeitsbelastung spielen dabei laut der vierten Wissenschaftsbefragung des DZHW (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung) auch unzureichende berufliche Perspektiven im Zusammenhang mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) eine Rolle. „Insbesondere bei Juniorprofs und bei befristeten Postdocs sehen wir sehr viele, die zwar als Karriereziel eine Position in der Wissenschaft angeben, aber dennoch einen Ausstieg ernsthaft erwägen“, betont Gregor Fabian, Autor der Studie, „unbefristete Postdocs und Profs wollen hingegen zumeist im wissenschaftlichen Bereich bleiben. Die beruflichen Perspektiven spielen hier offensichtlich eine wichtige Rolle“. Zur Studie "Barometer für die Wissenschaft - Ergebnisse der Wissenschaftsbefragung 2023"
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 | 04.03.2024 |
Förderprogramm ThyssenLesezeit - Bewerbungen bis 30.08.2024 |
Oft fehlt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zeit für die sorgfältige Lektüre dessen, was zu lesen gewünscht ist und/oder einfach nur erforderlich wäre. Entsprechend wird nun von klugen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern statt „close reading“ das „distant reading“ erwartet, in dem die Textmassen nicht mehr durch Lesen, sondern durch digitale Informationsverarbeitung bewältigt werden sollen. Im Gegenzug zu solchen Phänomenen der Verknappung will die Fritz Thyssen Stiftung Geistes- und Sozialwissenschaftlern Zeit für gründliche Lektüre zur Verfügung stellen, die ThyssenLesezeit. Administrativ besonders stark eingebundenen Funktionsträgerinnen und Funktionsträgern deutscher Hochschulen soll eine sechsmonatige Unterstützung nach dem Finanzierungsmodell no gain, no loss gewährt werden, um nach Beendigung der administrativen Verpflichtungen eine zügige Wiederaufnahme der eigenen Forschungstätigkeit zu ermöglichen.
Nähere Informationen zur ThyssenLesezeit |
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 | 01.03.2024 |
EFI übergibt Jahresgutachten |
Am 28. Februar hat die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) ihr Jahresgutachten an den Bundeskanzler übergeben. Die sechs WissenschaftlerInnen geben darin zum einen Handlungsempfehlungen für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik, zum anderen konstatieren sie den derzeitigen Stand der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Energiewende, Mobilitätswende und Digitalisierung werden als die zu bewältigenden Aufgaben der Gegenwart ausgewiesen. Prof. Dr. Carolin Häussler, Inhaberin des Lehrstuhls für Organisation, Technologiemanagement und Entrepreneurship an der Universität Passau sowie Mitglied der EFI, sieht besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz Nachholbedarf in Deutschland. Zur Pressemitteilung des BMBF
Zum Interview mit Prof. Dr. Carolin Häussler |
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 | 19.02.2024 |
Vertrauen in die Wissenschaft in Deutschland unter Durchschnitt |
Weltweit herrscht großes Vertrauen in die Wissenschaft – in Deutschland ist es allerdings unterdurchschnittlich ausgeprägt. Für die globale Studie befragten SozialwissenschaftlerInnen von der Leibniz-Universität Hannover 71.417 Menschen in 67 Ländern. Die Befragten sollten auf einer Skala von 1 bis 5 zu verschiedenen Aussagen angeben, wie hoch sie Integrität, Kompetenz, Wohlwollen und Offenheit von Forschenden einschätzen Zum Artikel in Forschung und Lehre |
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 | 18. April von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr |
Online-Seminar zu Prüfungsrecht und KI |
Ein Online-Seminar „Aktuelles zu digitalen Prüfungen - Welche Zukunft hat KI?“ bietet der Verein für deutsches und internationales Wissenschaftsrecht am 18. April von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr an. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung soll der aktuellen Frage gewidmet sein, ob und auf welche Weise künftig in Rechtsbelangen Prüfungen und künstliche Intelligenz (KI) in Einklang gebracht werden können. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 150,- EUR bzw. 100,- EUR für Persönliche Mitglieder und Mitarbeiter kooperativer Mitglieder des Vereins für deutsches und internationales Wissenschaftsrecht. Zum Programm und zur Anmeldung des Online-Seminars |