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Der Beitrag fragt am Gegenstand universitärer Lehrprofessuren nach Konsequenzen, die lehrbezogene Verschiebungen im Verhältnis von Lehre und Forschung für die Qualität universitärer Lehre haben. Hierfür wurden vor allem berufsbiographische Interviews mit Lehrprofessoren und -professorinnen hinsichtlich ihrer lehrbezogenen Selbsterwartungen, der an sie gerichteten organisationalen Lehrerwartungen sowie der von ihnen berichteten Konflikte und Bewältigungsstrategien ausgewertet. Es wird gezeigt, dass die Integration von Lehre und Forschung auf Ebene der Person Vorteile für die Lehrqualität vor allem in Form von aktuellem Wissen und der Authentizität der Lehrenden bereit hält, die bei einer Erhöhung des Lehranteils in Frage gestellt werden. Nachteile der Integration beider Bereiche äußern sich vor allem als Probleme der einzelnen Personen mit ihrem Zeitbudget. Diese können im Rahmen der Lehrprofessur nur teilweise gelöst werden und verschärfen sich, wenn Wissenschaftler mit Forschungsambitionen diese Stellen besetzen.
Quellen:Erschienen in: IHF Beiträge zur Hochschulforschung 1/15
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IHFBeitrgezurHochschulforschung_1-2014_Hilbrich_Schuster_Differenzierung.pdf
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