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Eingestellt: 26.11.08 | Erstellt: 26.11.08 | Besuche: 5847
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Rede anlässlich der HRK-Fachtagung »Von Bologna nach Quedlinburg – Die Reform des Lehramtsstudiums in Deutschland«

Was macht einen guten Lehrer aus? Es ist die Balance aus fachlicher, didaktisch-methodischer und persönlicher Kompetenz. Fachwissen ist durchaus wichtig, doch sollte die Aneignung von Überblickswissen und Anschlusswissen nicht vernachlässigt werden. Ein Mehr an Praxisbezug würde dem Unterricht gut tun. Zudem sollten neue didaktische Methoden Einzug in die Klassenzimmer halten. Folglich braucht die Gesellschaft eine lernende Schule mit lebenslang lernenden Lehrern. Ein Mehr an Autonomie macht Schulen erfolgreich, jedoch hat die Öffentlichkeit gleichzeitig ein Recht auf Ergebniskontrolle. Ferner sollten eine verstärkte Binnendifferenzierung der Leistungen des Klassenverbandes und eine Ausrichtung an den besten Leistungen erfolgen. Die Lehrerausbildung kann durch die Einführung gestufter und modularisierte Lehrerstudiengänge, die Beibehaltung des hohen fachlichen Bildungsniveau der Lehrer, die Verstärkung bildungswissenschaftlicher und beruftspraktischer Ausbildungsteile und die bessere Verzahnung von erster und zweiter Phase der Lehrerausbildung maßgeblich verbessert werden.

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