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Hochschulen werden traditionellerweise und z.T. bis heute als „specific organizations“ (Musselin 2006) oder auch als „organized anarchies“ (Cohen, March & Olsen 1972) bezeichnet. Gleichzeitig wird in den letzten Jahren eine „Akteurswerdung“ (Meier 2009) und der Zwang zur Professionalisierung beobachtet. Allerdings wissen wir bisher wenig über die Rolle einer zentralen Akteursgruppe, das Hochschul- und Wissenschaftsmanagement. Wir wollen daher hiermit zur Diskussion der aktuellen Verortung, künftigen Aufgaben und Qualifikationsan-forderungen des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements beitragen. Dieser Beitrag stellt hierzu zunächst Überlegungen für Eingrenzungen des Hochschul- und Wissenschafts-managements in dessen Arbeitsfeldern und Tätigkeiten vor, sowie zu (erwarteten) Kompetenzen und Qualifikationsanforderungen im Zusammenhang mit dem Zuwachs der Hochschulaufgaben. Daraus folgend diskutieren wir auch, welche Rolle sie als Treiber der Organisationsentwicklung von Hochschulen spielen (können). Diese konzeptionellen Überlegungen bilden die Grundlage für ein kürzlich gestartetes empirisches Forschungsprojekt, welches wir im Ausblick skizzieren.
Quellen:Zeitschrift Personal- und Organisationsentwicklung - P-OE Nr. 1/2019
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Krempkowu.a._2019_finalesManuskriptfurP-OE_1-2019.pdf
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