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Eingestellt: 27.01.12 | Erstellt: 27.01.12 | Besuche: 5349
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Die Fragezeichen sind gesichert

Erschienen in duz – Deutsche Universitätszeitung vom 27.1.2012 (duz MAGAZIN 2/2012). Der Wissenschaftsstandort Deutschland ist für viele Nachwuchsforscher nicht attraktiv, weil es unterhalb der Professur kaum feste Stellen gibt. Anläufe, die Lage der Postdocs zu verbessern, gibt es viele. Durchschlagende Erfolge aber blieben aus, wie eine Studie der Uni Jena offenbart. Ein Beitrag von Bernt Armbruster.

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Eingestellt: 09.03.09 | Erstellt: 15.05.07 | Besuche: 5592
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Fünf Jahre Juniorprofessur – zweite CHE-Befragung zum Stand der Einführung

Die Juniorprofessur ist als eine weit reichende Reformmaßnahme im Hochschulbereich gedacht gewesen. Geplant war sie als eine Anpassung bzw. Annäherung der Wege der Nachwuchsqualifizierung an internationale Vorbilder, wobei insbesondere das Modell der amerikanischen Hochschul- und Wissenschaftskarriere in Gestalt der Assistant Professorship Pate gestanden hat. Ziel der Reform war es, Qualifikationswege zu verkürzen, im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter für Verbesserungen zu sorgen und Wissenschaftskarrieren in Deutschland auch mit Blick auf internationale Konkurrenzsituationen attraktiver und zugleich kalkulierbarer zu machen. Ob sie sich als Qualifizierungsweg zur (Voll-) Professur bewährt hat, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschließend bewerten – ob sich jedoch Erwartungen an die Juniorprofessur wie z.B. mehr Unabhängigkeit und die Abschaffung der Habilitation, erfüllt haben, kann bereits mit empirischen Befunden überprüft werden.

Quellen:
Ebenso können einzelne Elemente der Ausgestaltung der Juniorprofessur wie die Berufungsverfahren und die nach drei Jahren vorgesehene Zwischenevaluation bereits analysiert werden. Darüber hinaus soll die vorliegende Studie zunächst einmal auch eine Bestandsaufnahme der Entwicklung dieses Qualifikationsweges bieten. Zu diesem Zweck hat das CHE im Sommer bzw. Herbst 2006 zunächst die Hochschulen nach einigen quantitativen Daten zur Einführung der Juniorprofessur befragt und anschließend eine Befragung der JuniorprofessorInnen selbst durchgeführt. (= Arbeitspapier; 90)
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Eingestellt: 23.11.08 | Erstellt: 15.08.01 | Besuche: 2989
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Habilitation oder Juniorprofessur – was sagen die Betroffenen?

Auf Betreiben der Bundesregierung soll die Habilitation als regelhafte Eingangsvoraussetzung für das Professorenamt abgeschafft und durch die Juniorprofessur ersetzt werden. Als Argumente gegen die Habilitation werden vor allem die fehlende wissenschaftliche Unabhängigkeit und das zu hohe Abschlussalter des Hochschullehrernachwuchses vorgebracht. Eine umfassende Umfrage der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) unter rund 300 Habilitanden und kürzlich Habilitierten aus der Chemie zeigt allerdings, dass diese Kritikpunkte für die Chemie nicht zutreffen. Demnach dauert die Habilitation im Fach Chemie im Mittel etwas über fünf Jahre. Auch der viel zitierte Vorwurf der „Ausbeutung“ der Habilitanden durch die betreuenden Professoren wird in der Chemie von der Mehrheit der Betroffenen nicht bestätigt. Ein von den Habilitanden immer wieder genanntes und als gravierend eingeschätztes Problem ist die Unsicherheit in der Karriereentwicklung und der sozialen Absicherung in einem Lebensabschnitt, in dem viele eine Familie zu versorgen haben. Gerade dieses Problem wird durch das Modell der Juniorprofessur jedoch nicht grundlegend entschärft.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 23. Jahrgang, 2001)
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Eingestellt: 03.09.08 | Erstellt: 01.02.03 | Besuche: 3947
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Die Verantwortung der Politik für den wissenschaftlichen Nachwuchs

In erster Linie entscheiden die öffentlichen Haushalte über die Chancen des wissenschaftlichen Nachwuchses. Laut Uwe Thomas kommt die Rolle der freien Wirtschaft erst in zweiter Linie zum Tragen. Umso größer ist die Verantwortung der Politik, die Weichen für nachhaltige Investitionen in die Zukunft des wissenschaftlichen Nachwuchses richtig zu stellen. Anhand von fünf Thesen veranschaulicht Thomas, wie die Weichenstellung seiner Meinung nach gestaltet werden solltet.

Quellen:
  (= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 25. Jahrgang, 2003)

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