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Eingestellt: 14.07.21 | Erstellt: 09.07.21 | Besuche: 1242
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Geringer Hang zum Unternehmertum

Nur wenige Forscher wagen den Schritt in die Selbstständigkeit aus der Wissenschaft heraus, viele gründen Firmen nur im Nebenerwerb. Das ergibt eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM).

Von Ingrid Weidner, sie ist freie Journalistin in München.

Quellen:
Erschienen in DUZ Wissenschaft & Management, Ausgabe 06/2021, S. 30-31, www.wissenschaft-und-management.de
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Eingestellt: 06.04.21 | Erstellt: 15.01.21 | Besuche: 2584
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Warum gründen Deutschlands Forscher:innen nicht? Zur Psychologie des Gründens

Obwohl in Deutschland ein erfolgreiches Bildungssystem sowie etablierte Wissenschaftsstandorte und Fördermöglichkeiten für Gründer und Gründerinnen vorhanden sind, gründen viel zu wenige unserer hervorragenden Forscherinnen und Forscher – oder sie geben zu früh auf. Woran liegt das? Am Mindset? An mangelnder Risikobereitschaft? Wie können wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Mut machen, mehr zu wagen?

Gerade Ausgründungen aus der Wissenschaft haben das Potenzial, entscheidende Innovationen in Produkte zu transformieren, die Fortschritt bringen und Lebensqualität verbessern, die sogar Leben retten können. Im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie erleben wir das aktuell bei der Impfstoffentwicklung. In vorbildlicher Weise hat etwa die Firma BioNTech aus Mainz einen Impfstoff gegen COVID-19 sehr schnell und gleichwohl qualitätsgeprüft auf den Markt gebracht. An diesem Beispiel werden aber auch die Risiken, der hohe Kapitalbedarf, Zeit- und Erfolgsdruck sowie die persönlichen Kraftanstrengungen, die mit einer solchen Gründung verbunden sind, deutlich.

Hier gilt es nicht nur, ein leistungsfähiges Team zusammenzuhalten, sondern auch Investoren, den Markt und eine anspruchsvolle Bürokratie in Form der medizinischen Zulassungsbehörden zu überzeugen. Dafür braucht man Durchsetzungskraft, Ausdauer und starke Nerven. Die persönliche mentale Konstitution – also die Psyche – spielt somit eine wesentliche Rolle in einem solchen Prozess.

Als eine der großen deutschen Stiftungen, die Wissenschaft und Forschung fördert, ist für die Joachim Herz Stiftung die Gründungsforschung gerade mit dem Fokus Ausgründung aus der Wissenschaft ein wichtiges Anliegen. Sie passt zum unternehmerischen Selbstverständnis der Stiftung, denn diese will mit ihrer Förderung talentierte, leistungsbereite Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und gesellschaftliche Prozesse verantwortungsbewusst mitzugestalten. Visionäre Gründerinnen und Gründer bringen nicht nur eine Geschäftsidee voran, sondern sie sind auch lebendiger und gestaltender Teil einer freien Gesellschaft.

www.joachim-herz-stiftung.de; www.unternehmertum.de

Quellen:
Die vorliegende Studie des Entrepreneurship Research Institute der Technischen Universität München entstand mit freundlicher Unterstützung der Joachim Herz Stiftung
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Eingestellt: 02.07.18 | Erstellt: 29.06.18 | Besuche: 2025
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Die dritte Option

Universitäten gelten als Ideenschmieden, doch noch nur wenige Akademiker gründen ein Unternehmen. Mit kostenloser Beratung, Räumen und Kontakten versuchen Hochschulen, ihren Studierenden eine Alternative zur Festanstellung oder Karriere in der Wissenschaft zu eröffnen.

Von Ingrid Weidner

Quellen:
Erschienen in duz - Deutsche Universitätszeitung vom 29.06.2018 (duz MAGAZIN 6/2018)
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Eingestellt: 24.01.14 | Besuche: 5240

DHV-Seminar: Ausgründungen

Veranstalter: -
Ort: -
Start: Ende:
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Eingestellt: 25.07.11 | Erstellt: 15.06.10 | Besuche: 5552
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Bewegliche Ziele – Die räumlich-strategische Differenzierung der akademischen Gründungsförderung an 50 deutschen Universitäten

Akademischen Unternehmensgründungen kommt als Form des universitären Technologietransfers eine besondere Aufmerksamkeit zu. In Deutschland liegt der Förderung dieser Start-ups durch Universitäten ein umfassendes Zielsystem zugrunde, das nicht nur die Unterstützung von Gründungen mit direkten Forschungsbezügen (transferzentrierter Ansatz), sondern auch die breit angelegte Verankerung einer unternehmerischen Grundhaltung unter Wissenschaftlern und Studierenden (personenzentrierter Ansatz) aktiv unterstützt. Der Beitrag analysiert das relative Gewicht beider Zielsetzungen für 50 staatliche Universitäten. Die Ergebnisse zeigen eine systematische Differenzierung der akademischen Gründungsförderung an deutschen Universitäten, die durch die unterschiedlichen Verwertungspotenziale der Universitäten, die Form der organisatorischen Einbindung der Gründungsförderung sowie übergeordnete politische Förderstrategien der Länder gesteuert wird. Der Beitrag stützt die These, dass die mit der akademischen Gründungsförderung verknüpften politischen Hoffnungen heterogen sind und vor allem mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des regionalen Umfelds variieren.

Quellen:
Beiträge zur Hochschulforschung, 32. Jahrgang, 3/2010
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