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Eingestellt: 23.04.21 | Besuche: 677

Beauftragte*r (m/w/d) für Rankings und nationales +internationales Benchmarking

Kontakt: Susanne Riedl
Ort: 70174 Stuttgart
Web: http://www.uni-stuttgart.de Bewerbungsfrist: 04.05.21

Die Universität Stuttgart ist eine führende technisch orientierte Universität mit ca. 25.000 Studierenden und mehr als 5.000 Beschäftigten. Zum strategischen und systematischen Umgang mit Rankings sowie für das nationale wie internationale Benchmarking suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in im Bereich des Rektorats.

An der Universität Stuttgart ist zum frühestmöglichen Zeitpunkt // Entgeltgruppe E13 TV-L, 100 % // zunächst befristet bis zum 31.12.2025 die Stelle

Beauftragte*r (m/w/d) für Rankings und nationales +internationales Benchmarking

zu besetzen.

Ihre Aufgaben:

  • Entwicklung eines Gesamtkonzepts für den strategischen und systematischen Umgang mit Rankings und Rankingergebnissen sowie für die Benchmarking-Aktivitäten an der Universität Stuttgart
  • Weiterentwicklung des Aufgabenbereichs ‚Rankings‘ und der zugehörigen Prozesse im Auftrag des Rektorats in enger Abstimmung mit den für Rankings jeweils relevanten Akteur*innen aus den zentralen Bereichen der Universität und den Fakultäten
  • Beobachtung und Bewertung von Veränderungen im internationalen Handlungsfeld ‚Rankings‘ und Mitentwicklung von bereichsadäquaten Ansätzen für den rankingbezogenen Leistungsvergleich und das Qualitätsmanagement
  • Analyse der Datengrundlage und Datendefinition mit besonderem Fokus auf Rankings, Reputationsmanagement (Analyse von Reputationsdaten und Reputationserhebungen)
  • Mitwirkung im Gestaltungsbereich der publikationsbasierten Indikatoren

Ihr Profil:

  • Überdurchschnittlich abgeschlossenes Universitätsstudium, möglichst mit Promotion
  • Mehrjährige Berufserfahrung im universitären oder universitätsnahen Umfeld auf dem Gebiet der Rankings oder verwandten Feldern, bibliometrische Kenntnisse von Vorteil
  • Erfahrungen mit nationalen und internationalen Benchmarkings, Erfahrungen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Vorteil
  • Vertrautheit mit den unterschiedlichen Leistungsdimensionen einer Universität und mit der (inter-)nationalen Hochschul- und Wissenschaftslandschaft
  • Fähigkeiten zur konzeptionellen Arbeit, strategischem Denken sowie selbstständiger Projektentwicklung
  • Ausgeprägte kommunikative Stärke in Deutsch und Englisch
  • Freude an neuen Herausforderungen, Kreativität, Eigeninitiative sowie Belastbarkeit und Flexibilität
  • Offenheit, Teamgeist und gerne auch etwas Humor

Wir bieten:

Eine interessante und anspruchsvolle Aufgabe in Vollzeit in einem engagierten und motivierten Universitätsteam im Rahmen einer bis 31.12.2025 befristeten Anstellung zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Flexible Arbeitszeiten, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten stehen Ihnen offen.

So erreicht uns Ihre Bewerbung:

Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis zum 04. Mai 2021 per E-Mail in einem pdf-Dokument mit dem Stichwort „Rankings“ unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittsdatums an die Geschäftsstelle des Rektorats der Universität Stuttgart, rektorat@uni-stuttgart.de. Für Fragen steht Ihnen Susanne Riedl (Tel. 0711 / 685-82202) gerne zur Verfügung.

Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen erhöhen. Frauen werden deshalb ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.

 

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Eingestellt: 08.07.11 | Erstellt: 01.02.09 | Besuche: 9361
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Weltrankings

Hochschulrankings gibt es bereits seit den 1980er-Jahren; in einer Reihe von Ländern entstanden seitdem Rankings mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Gemeinsam war all diesen Rankings lange Zeit, dass sie nur die Hochschulen eines Landes einbezogen haben. In den letzten Jahren wurden jedoch mehrere Rankings entwickelt, die Universitäten im weltweiten Maßstab vergleichen. Das Entstehen weltweiter Rankings spiegelt den zunehmenden internationalen Wettbewerbs zwischen Hochschulen wider. Gleichzeitig sind die Rankings aber auch Medium dieses Wettbewerbs und verstärken ihn durch ihre Ergebnisse. Viele Maßnahmen zur Förderung von Spitzenforschungsuniversitäten beziehen sich explizit auf das Abschneiden in den weltweiten Rankings.

Besuchen Sie auch unsere Sonderseite zum Thema "Ranking" mit weiteren Beiträgen.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement 01/2009)
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Eingestellt: 23.11.08 | Erstellt: 23.11.08 | Besuche: 7709
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5. Osnabrücker Kolloquium zum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement »Klassifizierung, Typologie«: Beitrag von Helmut Fangmann

Klassifizierungen und Typologien als Form der Differenzbeobachtung dienen als Orientierungshilfe, indem sie zur Reduktion von Komplexität beitragen. Allerdings werden sie diesem Anspruch nicht immer gerecht. Die Klassifizierung einer Institution als Ganzer, d.h. die Verdichtung auf eine einzige Aussage bzw. einen Typus, wäre beispielsweise für eine Studienwahlentscheidung zu unterkomplex. Sie konstruieren eine wirklichkeitsfremde Homogenität bzw. homogene Identität der betreffenden Institution. Derlei spezialisierte Beobachtungen sind selten geeignet, Transparenz zu schaffen für die Wahlentscheidungen so unterschiedlicher Akteure wie Studierende und deren Berater, Auftraggeber, Kooperationspartner oder Politik. Obwohl sich sicherlich auch die beginnende wettbewerbliche Ausdifferenzierung der Hochschullandschaft in den verschiedenen Rankings und Ratings niederschlagen wird, ist daraus eine Entwicklung aussagekräftiger Typologien und Klassifizierungen kaum zu erwarten. Aus Rankings Typologien abzuleiten, wäre nur von begrenztem Erkenntniswert und insofern problematisch als daraus nicht intendierte Folgen für ganze Institutionen erwachsen könnten.

Quellen:
5. Osnabrücker Kolloquium zum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement »Klassifizierung, Typologie«  
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Eingestellt: 30.10.08 | Erstellt: 30.10.08 | Besuche: 2963
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University Typologies and Rankings: The North American Experience

Die Ursprünge der in den USA und Kanada weit verbreiteten Klassifizierungen und Rankings im Hochschulbereich reichen mehr als 100 Jahren zurück. Diese lange Klassifizierungstradition ist jedoch nicht frei von Kritik. So wird seit jeher methodische Kritik an der Indikatorenwahl und Methode der Datenerhebung geäußert, welche nicht unwesentlichen Einfluss auf den Ausgang eines Rankings und die Reaktionen der bewerteten Institutionen besitzen. So passen sich Institutionen den Bewertungskriterien an und versuchen, gut bei Ranking abzuschneiden. Andere Institutionen entscheiden sich hingegen für einen völligen Rückzug aus dem Rankingsystem. Schließlich war eine Zunahme an Rankings und der Rankingindikatoren zu beobachten. Wie lässt sich diese Entwicklung bewerten? Zum einen sollte von vornherein klar sein, wie viele Indikatoren eingesetzt werden, welche Indikatoren Anwendung finden und in welcher Form die Daten dem Adressatenkreis präsentiert werden sollen. Zudem ist nie zu vergessen, dass der Wert von Rankings in der Schaffung von Transparenz liegt.

Quellen:
Schließlich sind Indikatoren nie frei von politischer Beeinflussung. Welche Schlüsse kann nun die europäische Hochschullandschaft aus den nordamerikanischen Erfahrungen ziehen? Die unterschiedlichen Adressaten haben divergierende Ansichten von Qualität und müssen aus diesem Grunde mit genau zugeschnittenem Datenmaterial angesprochen werden. Aus systemtheoretischer Sicht bieten sich für die Erstellung von Typologien input-, throughput- und output-bezogene Indikatoren an. Es muss allerdings davor gewarnt werden, eine bloße Datensammlung mit allseits anerkannten Qualitätsmerkmalen gleichzusetzen.   Klassifizierung, Typologie – Eine neue Ordnung für das Hochschulsystem 05 März 2008, Fachhochschule Osnabrück
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Eingestellt: 08.04.08 | Erstellt: 01.09.03 | Besuche: 3439
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Hochschulrankings aus der Sicht Studierender

Hochschulrankings wollen Studienanfängern Entscheidungshilfen für ihre Studienentscheidungen bieten. Eine repräsentative Online-Befragung der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) hat allerdings gezeigt, dass Rankings eine Fülle von Merkmalen aufführen, die für Studierende bei der Hochschulwahl nur eine geringe Rolle spielen. Die Meinung ihrer KommilitonInnen ist ihnen weitaus wichtiger als die Einschätzung von Professorinnen und Dozenten und auch Forschungsleistungen haben eine nachrangige Bedeutung: Für Studierende zählen gute Kontakte zu den Lehrenden, eine gute Beurteilung der Ausstattung, eine gute Betreuungsrelation und günstige Lebensbedingungen am Hochschulort.

Quellen:
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