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Eingestellt: 18.07.12 | Erstellt: 25.07.12 | Besuche: 4841
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Überlebenschancen privater und öffentlicher Hochschulen im Ländervergleich

Der Beitrag untersucht die Überlebenschancen von Hochschulen in Deutschland, den USA und Chile auf der Basis der soziologischen Organisationsökologie. Er analysiert, auf welche Weise verschiedene Organisationsmerkmale das Überleben von Hochschulen beeinflussen. Dabei ist der Vergleich von Überlebenswahrscheinlichkeiten in Abhängigkeit von der Trägerschaft, also im Vergleich von öffentlichen und privaten Hochschulen, von besonderem Interesse. In allen drei Ländern, so zeigt sich, ist die Überlebenswahrscheinlichkeit der privaten Hochschulen mit erwerbswirtschaftlichem Charakter am geringsten. Etwas größer ist die der privaten gemeinnützigen und am größten die der öffentlichen Hochschulen. Diese Befunde werden vor dem Hintergrund von neoliberalen Erwartungen diskutiert, die das Überleben von Hochschulen mit Wirtschaftlichkeitskriterien in Zusammenhang bringen.

Quellen:
Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 34. Jahrgang, 2/2012