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Das deutsche Hochschulsystem ist gravierend unterfinanziert, wie nicht nur Hochschulen, Bildungspolitiker und -experten schon lange bemängeln, sondern auch die OECD in ihren Vergleichen feststellt. Einer der Gründe für die Misere liegt in den Anreizstrukturen: Den größten Nutzen an der akademischen Qualifikation haben – neben dem Bund – nicht die Länder, die die Ausbildung finanzieren, sondern diejenigen, bei denen die Akademiker später arbeiten. Aus Sicht eines Landes ist es in der gegenwärtigen Finanzierungsstruktur attraktiver, sich auf die Hochschulsysteme anderer Länder zu verlassen als in das eigene zu investieren. Eine Finanzierung nach der Logik »Nutzer = Zahler« könnte das Gesamtsystem so verändern, dass es im Interesse der Länder liegt, mehr Geld in die eigenen Hochschulen zu investieren.
Quellen:-
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Ziegele-etal-Hochschulfinanzierung.pdf
532.31 KB | 27.05.14 ( )
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