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Eingestellt: 01.08.08 | Besuche: 2373
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Politik als Besuch. Ein wissenschaftspolitischer Feldreport aus Berlin

»Niemand studiert Medizin, um anschließend krank zu werden«, gibt der Politikwissenschaftler und Hochschulforscher Peer Pasternack zu Protokoll – und geht gleichwohl für zwei Jahre in die Wissenschaftspolitik. Als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin hatte er sich umständehalber insbesondere mit Haushaltspolitik zu befassen. Was das für Wissenschaftspolitik bedeutet, lässt sich hier kurzweiliger, als das Thema vermuten lässt, nachlesen. Pasternack legt einen analytischen Feldreport vor, der keine Anekdotensammlung ist, in dem sich aber, so der Autor, »manches aus Gründen, die in der jeweiligen Sache selbst liegen, nur mit ironischer Färbung« wiedergeben lässt. Wer authentische Auskünfte über die Gestaltungsmechanismen von Hochschul- und Forschungspolitik sucht, wird mit diesem Bericht ebenso bedient, wie diejenigen, die nach Zusammenhang, Wechselwirkung und Entkopplung von analytischem Wissen und politischen Handeln fragen, wie auch diejenigen, die sich für die Untiefen der Berliner Landespolitik interessieren.

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Eingestellt: 25.07.08 | Erstellt: 06.07.03 | Besuche: 4312
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Handlungsoptionen deutscher Universitäten im Kräftefeld von staatlicher Steuerung, Marktorientierung und akademischer Autonomie

Von wegen Ökonomisierung der deutschen Hochschulen. Clarks mittlerweise klassisch gewordenes »triangle of coordination« zwischen Markt, Staat und Hochschulen kann kaum das Verhältnis deutscher Hochschulen zu ihrer Umwelt adäquat beschreiben. Bestenfalls kann von einem Prozess der »indirekten Ökonomisierung« des staatlichen Hochschulsektors die Rede sein. Zwar bedienen sich deutsche Hochschulleitungen politisch opportun der Ökonomisierungslogik. Dennoch liegen das Finanzierungsmonopol und die Hoheit über Entwicklungsplanung nach wie vor in staatlicher Hand. Weder blinde Flucht nach vorne - hinein in die Welt des liberalisierten Universitätsmarktes - noch trotzige Protesthaltungen oder die vornehme konservativ-pragmatische Option des Wartens auf bessere Zeiten sind adäquate Handlungsoptionen. Im Gegenteil: Nur wer sich bewegt, kann in bewegten Zeiten das erhalten, was ihm wertvoll ist. Die Lösung liegt in einer klaren internen Funktionsdifferenzierung zwischen kostenintensiven »research universities« einerseits und vorwiegend Lehraufgaben erfüllenden Fachhochschulen andererseits.

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Eingestellt: 24.07.08 | Erstellt: 02.07.03 | Besuche: 3465
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Hochschulen in Deutschland: Wissenschaft in Einsamkeit und Freiheit? Kolloquium-Reden am 2. Juli 2003

Sind und bleiben Humboldts Grundideen wirklich unverzichtbar? Auf Initiative des Berliner Vereins für Wissenschaftssoziologie und -statistik (WiSoS e.V.) führte diese Frage im Juli 2003 Wissenschaftsforscher sowie wissenschafts- und hochschulpolitische Experten zusammen. Beabsichtigt war das Sichtbarmachen langfristiger Linien und immanenter Erfordernisse der Entwicklung der deutschen Hochschulen und Universitäten. Der vorliegende Band enthält die Beiträge der auf der Konferenz vertretenen Positionen und Gegenworte. Die Bandbreite der Beiträge erstreckt sich von der Analyse der Rolle der Universitäten für das Niveau von Kultur und Bildung bis hin zu den Implikationen von Patentrecht, Verwertungszwängen und Studiengebühren für die Hochschulorganisation. Im Mittelpunkt der Aussprache stand die künftige Geltung der Humboldtschen Universitätsidee und des Humboldtschen Begriffs des Kulturstaates.

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        Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang unter anderem über die Bedeutung der Hochschulbildung als Ausdruck sozialer Gerechtigkeit sowie über ethische und staatsrechtliche Tabus, mit denen Wissenschaft und Forschung konfrontiert sind. Außerdem wurden praktische Aspekte, wie zum Beispiel die mögliche Einführung privatrechtlicher/marktwirtschaftlicher Verfassungen für Hochschulen angesprochen. (= Arbeitsberichte 05/2003)
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Eingestellt: 22.07.08 | Erstellt: 04.07.06 | Besuche: 3662
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Stand der Einführung in Deutschland: Vergleich der Ländermodelle

Die Debatte um den Sinn oder Unsinn von Studiengebühren, die Praktikabilität der konkurrierenden Modelle ist auch im Jahr 2008 nicht abgerissen. Diese Präsentation bietet einen knappen Überblick: Sie zeigt, welche Länder zu welchem Zeitpunkt Studiengebühren ein führen und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Modelle bestehen.

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Eingestellt: 02.05.08 | Erstellt: 15.04.00 | Besuche: 1975
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Umverteilung von unten nach oben durch gebührenfreie Hochschulausbildung: Materialsammlung

Dieser Klassiker der Debatte um Studiengebühren argumentiert, dass ein gebührenfreies Studium der Ausdruck einer sozialen Umverteilung von unten nach oben ist – und dass die Einführung von Studiengebühren das Maß an sozialer Gerechtigkeit im deutschen Bildungssystem erhöht.

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Eingestellt: 02.05.08 | Erstellt: 15.08.04 | Besuche: 4542
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Finanzielle Effekte von Studiengebühren: Modellrechnungen am Beispiel der Universität Hannover und der Fachhochschule Osnabrück

Die Debatte um die Folgen der Einführung von Studiengebühren gehört nach wie vor zum hochschulpolitischen Tagesgeschäft. Diese Untersuchung zeigt die finanziellen Effekte einer hypothetischen Einführung beispielhaft anhand von zwei niedersächsischen Hochschulen. Zielsetzung des Projektes ist eine Versachlichung der Diskussion über Studiengebühren: Abstrakte Argumente wie »Studiengebühren können die Unterfinanzierung der deutschen Hochschulen beheben« sollen mit realen Finanzdaten untermauert bzw. widerlegt werden. Es werden Daten und Fakten erarbeitet, die fundiertes argumentieren in den politischen Debatten und Entscheidungsprozesse ermöglichen.

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Eingestellt: 02.05.08 | Erstellt: 15.07.06 | Besuche: 2129
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Studienbeiträge: Regelungen der Länder im Vergleich

Sechs Bundesländer haben in den Jahren 2005 und 2006 die Einführung von allgemeinen Studienbeiträgen in die Wege geleitet, indem sie die dafür notwendigen rechtlichen Grundlagen geschaffen haben. Ein siebtes bereitet diese zur Zeit vor. Auch wenn die entscheidende Frage die ist, wie die Implementierung auf Hochschulebene umgesetzt wird, kommt den Landesregelungen eine entscheidende Funktion zu.

Quellen:
Der vorliegende Vergleich der bisher fertig gestellten Studienbeitrags-Gesetze untersucht, ob die rechtlichen Rahmenbedingungen sicherstellen, dass Studierende wirklich von der Einführung von Beiträgen profitieren und Einflussrechte auf die Mittelverwendung haben dafür sorgen, dass die Gebühreneinnahmen tatsächlich zusätzliche Mittel der Hochschulen darstellen den Hochschulen genügend Gestaltungsfreiheit einräumen und so unter den Hochschulen Wettbewerb und Profilierung fördern die Sozialverträglichkeit sichern und eine transparente und kalkulierbare Umsetzung gewährleisten. Im Ergebnis zeigt sich eine insgesamt recht gute Umsetzung. Verbesserungsmöglichkeiten bestehen v. a. in der Gewährung größerer Autonomie und weiterer Handlungsspielräume für die Hochschulen und in der weitergehenden Sicherstellung von Konsistenz und Kalkulierbarkeit.
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Eingestellt: 08.04.08 | Erstellt: 01.06.06 | Besuche: 5345
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Die Einführung allgemeiner Studiengebühren in Deutschland. Entwicklungsstand, Ähnlichkeiten und Unterschiede der Gebührenmodelle der Länder

Die Einführung von Studiengebühren hat den institutionellen Rahmen eines Studiums weiter ausdifferenziert: Allen Gemeinsamkeiten zum Trotz bewirkt die dezentrale Einführung und Gestaltung von Gebührenmodellen eine Vielfalt im Detail. Unterschiede bestehen insbesondere bei den Maßnahmen zur Sicherung der Sozialverträglichkeit sowie in dem Ausmaß der Einheitlichkeit respektive der Gestaltungsräume der jeweiligen Hochschulen in Bezug auf die Höhe der Studiengebühren. Dieser Beitrag stellt die verschiedenen Planungen (Stand: 2004) vor, vergleicht sie im Hinblick auf Design und Wirkung und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten, Problemfelder sowie mögliche Handlungsoptionen auf.

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Eingestellt: 03.04.08 | Erstellt: 15.08.07 | Besuche: 5873
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Entscheidungsmodell zur Verwendung von Studiengebühren: Kriteriengerüst leistet Hilfestellung

Der Beitrag »Möglichkeiten zur Verwendung von Studiengebühren« hat aufgezeigt, dass sich vielfältige Möglichkeiten zur Verwendung von Studiengebühren bieten. Der Entscheider steht nicht nur vor der Aufgabe, bestimmte Maßnahmen zu beschließen, sondern er muss diese auch begründen können. Seine Entscheidung wird dadurch erschwert, dass er mit zahlreichen Forderungen, etwa von Fakultätsvertretern oder Studierenden, konfrontiert wird und Adressat reichhaltiger Wunschlisten ist. Der hier folgende Beitrag versteht sich als Fortsetzung des ersten Teils und präsentiert ein Entscheidungsmodell zur Verwendung von Studiengebühren auf der Basis eines systematischen Kriteriengerüsts.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation 4/2007)
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Eingestellt: 03.04.08 | Erstellt: 15.03.07 | Besuche: 4437
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Möglichkeiten zur Verwendung von Studiengebühren: Wertkettenansatz von Porter

Die optimale Verwendung von Studiengebühren entwickelt sich zu einem bedeutsamen Managementproblem auf Hochschulebene. Es liegt im Verantwortungsbereich der einzelnen Hochschulen, die Mittel so einzusetzen, dass sich die Qualität der Lehre verbessert. Der effiziente Einsatz knapper Ressourcen mittels moderner Führungsmethoden schafft dabei Wettbewerbsvorteile. Bedenkt man, dass die Bildungseinrichtungen nach der Gebühreneinführung ohnehin stärker als zuvor um Studierende und Qualität konkurrieren, so wird klar, dass wettbewerbsstrategische Aspekte in den Mittelpunkt des Managementinteresses rücken. Der vorliegende Beitrag diskutiert auf der Grundlage des Wertkettenansatzes von Michael E. Porter die Möglichkeiten zur Verwendung von Studiengebühren unter Beachtung der Ziele der Gebührenverwendung.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2007/2)

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